3D-Druck trifft Faserverbund: Mehr Flexibilität für hochbelastete Bauteile

Connected Prototyping, Kegelmann Technik GmbH

Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen hat auf der Composite-Messe JEC World in Paris Ergebnisse des BMBF-geförderten Forschungsprojekt »LightFlex« vorgestellt.
Es geht um die Verbindung von 3D-Druck – also SLS Lasersintern – mit Faserverbund-Technologien, um Bauteile mit Individualität und Anpassungsfähigkeit und gleichzeitig mit Robustheit und Stabilität herzustellen. Wo ist das Problem?

Ok, die Frage ist vielleicht nicht ganz fair. Dennoch sei der Hinweis erlaubt, dass wir solche Hybridverfahren mit SLS und GFK-Verbundwerkstoffen bei Kegelmann Technik bereits seit einiger Zeit zum Nutzen unserer Kunden einsetzen. Insbesondere geht es um die Integration komplexer Funktionsteile, Freiheitsgrade der additiven Fertigung werden mit Class A-Freiformflächen sehr hoher Steifigkeit und Festigkeit kombiniert. Die SLS-GFK-Hybridlösung erlaubt geringes Gewicht, hohe E-Modul-Werte und Schlagfestigkeit und gleichzeitig ein Maximum an Designfreiheit und Funktionsintegration. So werden im Rahmen der Prozesskonstruktion die GFK-Laminierformen entsprechend der späteren Verbindung mit SLS-Teilen gestaltet und Funktionsstifte, Verbindungspunkte und -flächen definiert. Halterungen, Clips, Rippen und funktionale Baugruppen sind so leichter realisierbar, es gibt einen hohen Grad konstruktiver Freiheit.