Wieder dabei – 2. Additive Manufacturing Forum in Berlin

Connected Prototyping

06

Mrz
2018

Additive Manufacturing Forum in Berlin als Think Tank

Erst im letzten Jahr ins Leben gerufen, ist das Additive Manufacturing Forum die Antwort der Hauptstadt auf das enorme Potential der additiven Fertigung. Dabei wird im Rahmen eines Konferenzprogrammes Raum für die Vorstellung von Neuerungen geboten. Schwerpunkte sind die Themenfelder Produktdesign und Prozesssicherheit sowie Geschäftsmodelle und Materialentwicklung. Den direkten Austausch und die Möglichkeit zu intensiven Gesprächen mit Herstellern und Dienstleistern ermöglicht eine parallele Ausstellung. Dabei hat das Forum nicht den üblichen Charakter einer Konferenz. Vielmehr wirkt es wie ein Think Tank.

Als Mitaussteller der Wirtschaftsförderung Hessen sind auch wir von Kegelmann Technik auf dem Forum vertreten. Gerne bieten wir die Chance zur Diskussion der einzelnen Anwendungsbereiche der additiven Fertigung direkt am Stand. Wer tiefer in die Thematik der Wertschöpfungskette einsteigen will, hat hierzu die Möglichkeit im Workshop. Unter dem Titel „Additive Fertigung: Neubestimmung der eigenen Position in der Wertschöpfungskette“ steht Kai Kegelmann gemeinsam mit weiteren Experten Rede und Antwort.

Das Workshop-Programm finden Sie hier.

Netzwerken von Frauen im Bereich Additive Manufacturing

Auch auf den anstehenden Weltfrauentag am 8. März geht das Additive Manufacturing Forum ein. Der Verein Mobility goes Additive hat in Kooperation mit der IPM AG ein AM Ladies Lunch auf die Beine gestellt. Ziel ist es, die Frauen in Fach- und Führungspositionen in der additiven Welt besser zu vernetzen und weitere Damen für das Thema zu entflammen. Dadurch können neue Potenziale für die Zukunftstechnologie Additive Fertigung erschlossen werden.

Dieses Konzept ist bei weitem nicht neu. In den USA hat sich bereits die Initiative Women in 3D Printing gegründet. Auch hier steht die Vernetzung der weiblichen 3D-Welt im Zentrum. Frauen und ihre Sicht auf die Dinge soll mehr Raum gegeben werden. Und diese scheint tatsächlich eine andere zu sein als die Sicht der Männer. Zumindest finden sich nur wenige männliche Referenten, die auf die Idee kämen, Designer und Unternehmer in der additiven Fertigung mit Gärtnern zu vergleichen.

Diesen und weitere interessante Denkanstöße gab Märtha Rehnberg von DareDisrupt mit ihrem Impulsvortrag. Sie forderte die anwesenden Frauen dazu auf, die additive Welt damit zu revolutionieren, dass sie außerhalb der vorgegebenen Grenzen denken. Beispiel war die Frage, welche Auswirkung die additive Fertigung für den Klimawandel oder die soziale Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit haben könnte.

Ob man für ein Denken entsprechend dem „outside the box“ tatsächlich weiblich sein muss, sei dahingestellt. Auf jeden Fall sind wir begeistert, dass das Thema Nachhaltigkeit und die Frage nach dem Zweck der additiven Fertigung aufgegriffen wurde. Denn je mehr Menschen sich diesbezüglich Gedanken machen, desto eher können wir einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen auch in die Realität übertragen. Und nur so kann Obsoleszenzmanagement auch gelebt werden. Oder?

Gerne stehen wir Ihnen zur Diskussion der Themen zur Verfügung. Sprechen Sie uns auf dem AM Forum an oder kontaktieren Sie uns hier.